Mehr als 80% der Menschen in Simbabwe können sich keine gesunde Ernährung leisten. Dadurch ernähren sie sich nicht abwechslungsreich und hauptsächlich von Grundnahrungsmitteln. Diese sind jedoch eine schlechte Quelle für wichtige Mikronährstoffe wie Eisen, Vitamin A und Zink. Eine stetiger Mangel an diesen Mikronährstoffen wirkt sich langfristig erheblich auf die Gesundheit aus. Eisenmangel zeigt sich unter anderem durch Blutarmut und Müdigkeit. Vitamin-A-Mangel beeinträchtigt das Sehvermögen, führt zu Nachtblindheit und einem höheren Infektionsrisiko.
HarvestPlus möchte dieser Mangelernährung durch den Anbau von mittels Biofortifikation angereicherten Lebensmitteln entgegen wirken. Der Fokus liegt dabei auf der Umstellung auf nährstoffreiche, ertragreiche und klimafreundliche Sorten von wichtigen Grundnahrungsmitteln wie Mais, Süsskartoffeln, Bohnen, Hirsen, Reis und Weizen. In Simbabwe soll ein sogenannter biofortifizierter Lebensmittelkorb (Eisenbohnen, Vitamin-A-Mais und Vitamin-A-Süßkartoffeln) über kommerzielle Märkte verbreitet werden.
Ausserdem wird im Rahmen des Projektes ein digitaler Marktplatz für biofortifizierte Nutzpflanzen aufgebaut.