Die Happel Foundation unterstützt neu das Projekt SARATHI von Swisscontact in Bangladesch. Ziel des Engagements ist es, für Arbeitende der Textilindustrie den Zugang zu Bankdienstleistungen zu ermöglichen und damit ihre finanzielle Gesundheit zu verbessern.
Ricarda Müller
Junge Frauen und Männer, auch ohne Schulabschluss, werden dank praxisorientierten Kurzausbildungen fit für den Arbeitsmarkt in Tansania.
In Tansania erhalten jungen Frauen und Männer ohne Schulabschluss eine praxisbezogene Kurzausbildung. In derzeit elf Berufsfeldern - wie Elektroinstallation, Bäckerei, Kosmetik oder Imkerei - erlernen sie die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen. Dadurch können sie leichter auf dem Arbeitsmarkt eine angemessen bezahlte Anstellung finden und ihre Lebensumstände dauerhaft verbessern. Interaktive Lerneinheiten ermöglichen dabei zusätzlich das Selbststudium per Mobiltelefon in eigenem Lerntempo.
HarvestPlus sorgt für gesunde Mahlzeiten für Schulkinder in Indien. Die Kinder erhalten täglich ein gekochtes, warmes Essen. Dabei wird das Schulessen aus angereicherten Lebensmitteln zubereitet und ist besonders nährstoffreich. So sind die Kinder nicht nur gesünder, sondern bleiben länger in der Schule. Um die Nahrungsmittel lokal beziehen zu können, werden Bauern hinsichtlich Sortenauswahl und Anbaumethoden geschult. Die Bauern wiederum können ihr Einkommen sichern. Es entsteht eine WErtschöpfungskette vom Saatgut bis zum Schulteller.
Bei der neuen Partnerschaft zwischen der Happel Foundation Schweiz und HarvestPlus stehen Mahlzeiten für Schulkinder in Indien im Fokus.
Die Menschen in ländlichen Gebieten von Kamboscha erhalten sauberes Trinkwasser dank sogenannter "Wasserkioske". Das sind innovative Kleinstunternehmen, die Trinkwasser in 20-Liter-Flaschen verkaufen. Das saubere Trinkwasser wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus und schafft direkt Arbeitsplätze, sondern es unterstützt die gesamte Wirtschaft der Region.
Die Happel Foundation unterstützt die Wärchbrogg regelmässig bei der Modernisierung ihrer Werkstätte. Dort können Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Auftragsarbeiten in den verschiedenen Bereichen ausführen, wertvolle Erfahrungen in der Berufswelt sammeln und sich langfristig berufliche Perspektiven aufbauen.
Die Kleinbauern in den Hochebenen von Laos sollen ihre Einkommen zukünftig durch nachhaltig gewonnene Waldprodukte wie Harz und Gewürze (nicht Holz) sichern können. Dazu erlernen sie die technischen, organisatorischen und unternehmerischen Fähigkeiten. Neben dem Aufbau stabiler Wertschöpfungsketten kann so die Wirtschaft in der Region grundsätzlich nachhaltig und umweltfreundlich aufgestellt werden.
Die Kleinbauern in abgelegenen Gebieten in Nepal stellen um auf marktorientierte Landwirtschaft. Dabei bekommen sie unter anderem technische Unterstützung bei der Produktion und Hilfe bei der Vermarktung ausgewählter landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Durch den Aufbau von Kooperativen sollen stabile Wertschöpfungsketten für Obst, Gemüse und Viehzucht entstehen und so das Einkommen der Kleinbauern langfristig sichern.
HarvestPlus möchte den Folgen der Mangelernährung durch mit Eisen, Zink und Vitamin A angereicherte Lebensmittel entgegen wirken. Durch sogenannte Biofortifikation werden Grundnahrungsmittel wie Mais, Kartoffeln, Bohnen, etc. weiterentwickelt. Der Fokus liegt dabei auf der Umstellung auf nährstoffreiche, ertragreiche und klimafreundliche Sorten. In Simbabwe soll ein sogenannter biofortifizierter Lebensmittelkorb über kommerzielle Märkte verbreitet und zusätzlich digital vermarket werden.
Die Aquila Aurea Foundation unterstützt unterprivilegierte Kinder, insbesondere Waisenkinder (inkl. Halbwaisen) in Indonesien. Der Fokus liegt dabei auf der schulischen Bildung der Kinder. Daneben wird aber auch die Ernährung der Kinder sichergestellt oder etwa Nothilfe geleistet nach einer Naturkatastrophe.
Ziel der Aktivitäten von EinDollarBrille erhalten Menschen in Indien eine kontinuierliche augenoptische Grundversorgung und können hochwertige und individuell angepasste Brillen kaufen. Interessierte können an einer eigenes entwickelten Ausbildung als OptikerIn teilnehmen.
InElam der Helvetas konnte in Nepal erfreulicherweise einen Projektfortschritt trotz Pandemie verzeichnen.
Das Projekt InELAM der Helvetas entwickelt das erfolgreiche Projekt ELAM (2017-2020) weiter. Es fördert die Etablierung von Kleinunternehmen in Nepal mit lokalen Ressourcen und auf Grundlage von entwickelten Wertschöpfungsketten und Marktanalysen. So kann auch das Potential der Rückkehrer und der Rücküberweisungen von ausgewanderten Arbeitskräften optimal eingesetzt und Arbeitsplätze im eigenen Land geschaffen werden.